Starke Entwicklung vor allem im SB-Segment / Exporte zweistellig gesteigert

Der Trend hin zu regionalen kulinarischen Spezialitäten hat Schwarzwälder Schinken erneut starke Zuwachsraten beschert. Mit dem Verkauf von über 5,7 Mio. Stück (über 30.300 Tonnen) konnte der Absatz in Deutschland und auf den europäischen Märkten um 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesteigert werden.

Starke Entwicklung vor allem im SB-Segment / Exporte zweistellig gesteigert

Der Trend hin zu regionalen kulinarischen Spezialitäten hat Schwarzwälder Schinken erneut starke Zuwachsraten beschert. Mit dem Verkauf von über 5,7 Mio. Stück (über 30.300 Tonnen) konnte der Absatz in Deutschland und auf den europäischen Märkten um 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesteigert werden.

Kräftige Wachstumsimpulse gab es insbesondere bei vorgeschnittenem und verpacktem Schwarzwälder Schinken. Über 112 Millionen Packungen wurden über die SB-Schiene im Handel verkauft und somit ein Plus von 12 Prozent erzielt.

Auch im Ausland war die EU-geschützte Schinkenspezialität aus dem Schwarzwald mit einem zweistelligen Wachstum stark gefragt wie nie zuvor.

Wichtigste europäische Exportländer sind Frankreich, Belgien, die Niederlande, Luxemburg, Italien, Dänemark, England, Mittel- und Osteuropa sowie Spanien. Außerhalb der EU wird Schwarzwälder Schinken in der Schweiz, Australien, Malaysia und Südafrika vertrieben.

Stärkste Vertriebsschiene im Inland ist der Lebensmitteleinzelhandel. Hier werden drei Viertel des Schwarzwälder Schinkens abgesetzt, der Rest verteilt sich zu 15 Prozent auf den Fachhandel und zu 10 Prozent auf die Gastronomie.

„Schwarzwälder Schinken hat seinen Marktanteil im vergangenen Jahr deutlich ausgebaut und seine Stellung als meist gekaufte und beliebteste regionale Schinkenspezialität Deutschlands weiter festigen können. Wir sind fest entschlossen, diesen erfolgreichen Weg konsequent weiter zu gehen und mit verstärkten Anstrengungen in Vertrieb und Marketing dieses hervorragende Ergebnis auch im kommenden Jahr mit einem moderaten Plus zu stabilisieren“, so Peter Adler, Vorstandsmitglied des Schutzverbandes der Schwarzwälder Schinkenhersteller mit Sitz in Villingen-Schwenningen.

Diese Entwicklung, so Adler weiter, resultiere auch aus den im Rahmen der Qualitäts- und Herkunftssicherung seit vielen Jahren stringent durchgezogenen freiwilligen Kontrollen in den Betrieben, die weit über die gesetzlich vorgeschriebenen Regelungen hinausgehen. Die hohe Qualität und die Einzigartigkeit von Schwarzwälder Schinken werde vom Verbraucher honoriert.

Erste Erfolge zeigt auch die Verbandsinitiative zum Ausbau und Schutz der Herkunftssicherung von Schwarzwälder Schinken. In der Diskussion mit der EU wie auch mit den Behörden der Länder bekräftigt der Schutzverband seine Forderung nach mehr Transparenz und Kontrolle beim Schneiden und Abpacken von Schwarzwälder Schinken, die - entgegen der bisherigen Praxis - zukünftig nur in den Erzeuger- oder Abpackbetrieben im Schwarzwald gestattet sein soll.

Schwarzwälder Schinken ist eine Spezialität mit „geschützter geografischer Angabe“ und wird nach traditionellem Verfahren nur im Schwarzwald hergestellt.

Quelle: Villingen-Schwenningen [ HuP ]

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