Importrückgang vor allem bei gefrosteter Ware
Das japanische Finanzjahr 2006/07 ist am 30. März zu Ende gegangen, und schon jetzt ist abzusehen, dass die Einfuhren bei fast allen Fleischarten rückläufig waren. Insbesondere für Schweinefleisch zeigte sich der japanische Markt weniger aufnahmefähig.
Importrückgang vor allem bei gefrosteter Ware
Das japanische Finanzjahr 2006/07 ist am 30. März zu Ende gegangen, und schon jetzt ist abzusehen, dass die Einfuhren bei fast allen Fleischarten rückläufig waren. Insbesondere für Schweinefleisch zeigte sich der japanische Markt weniger aufnahmefähig.
Bis Ende Februar wurden nur 83 Prozent der letztjährigen Menge oder 676.000 Tonnen Schweinefleisch nach Japan geliefert. Allerdings gab es deutliche Unterschiede bei der Einfuhr von frischer und gefrosteter Ware: Bis Ende Februar lag der Import von frischem Schweinefleisch mit 204.000 Tonnen bereits so hoch wie im Finanzjahr 2005/06, gefrostete Ware hingegen erreichte mit 472.000 Tonnen nur einen Anteil von 77 Prozent des gesamten Vorjahresvolumens. Von diesem Rückgang waren hauptsächlich dänische Exporteure betroffen. Mit 154.000 Tonnen konnten sie bisher nur 74 Prozent der Vorjahresmenge in Japan absetzen. Von den guten Frischfleischverkäufen nach Japan profitierten Kanada und die USA.
Die rückläufigen Schweinefleischimporte haben unmittelbare Konsequenzen für die kommenden Liefermengen. Aufgrund der japanischen Schutzklauseln werden für zukünftige Importe auch die Liefermengen der zurückliegenden drei Jahre berücksichtigt. Somit werden die sanktionsfreien Liefermengen im neuen japanischen Finanzjahr geringer ausfallen als ein Jahr zuvor.
Quelle: Bonn [ zmp ]