Bericht zur 17. KW

Innerhalb der EU herrscht ein stabiles Preisniveau vor. In Deutschland kam es zu einem Preisdruck am Markt für Jungstiere. EU-weit entwickelten sich die Preise für Schlachtschweine stabil bis fest.

Bericht zur 17. KW

Innerhalb der EU herrscht ein stabiles Preisniveau vor. In Deutschland kam es zu einem Preisdruck am Markt für Jungstiere. EU-weit entwickelten sich die Preise für Schlachtschweine stabil bis fest.

Rinder- und Kälbermarkt

In der Berichtswoche wurden die Preise für Jungstiere um 7 Cent je kg nach unten korrigiert. Der Preis beträgt EUR 3,01 je kg. Gegenüber 2006 ist der Preis um 6,2 % gesunken. Nahezu unverändert blieb der Preis für Schlachtkühe (+ 1 Cent je kg; Vgl. Vorw.) Es kam zu einem Preis von EUR 2,21 je kg, dieser liegt jedoch mit 3,5 % unter dem Niveau des Vorjahres. Schlachtkalbinnen erlösten einen Preis von EUR 2,68 je kg, dieser wurde minimal zurückgenommen (- 1 Cent je kg; Vgl. Vorw.). Zum Vorjahreszeitraum entspricht das einem Minus von 2,9 %.

Die Preise für Schlachtkälber konnte nochmals angehoben werden (+ 3 Cent je kg; Vgl. Vorw.). Der Preis beträgt EUR 4,80 je kg.

Europäische Union

Innerhalb der EU herrscht ein stabiles Preisniveau vor. In Deutschland kam es zu einem Preisdruck am Markt für Jungstiere. Zum Teil kam es zu Abwehrpreisen der Schlachtunternehmen. Es wurden weibliche Schlachtrinder bevorzugt. Der Preis blieb bei nach wie vor nur knapp ausreichendem Angebot stabil.

In Frankreich entwickelten sich die Preise für Schlachtrinder uneinheitlich. Die Preise für Jungstiere gaben über nahezu alle Kategorien nach. Bei den weiblichen Schlachttieren war keine einheitliche Tendenz zu erkennen.

Auf den norditalienischen Schlachtrindermärkten wurden Jungstiere überwiegend zu unveränderten Preisen gehandelt. Lediglich in Vincenza war der Verkauf von Jungstieren nur mit leichten Preiszugeständnissen möglich.

In Polen tendierten die Preise für Schlachtrinder in der 15. KW bei gestiegenen Schlachtgewichten fester. Anbieter auf dem belgischen Rindermarkt in Anderlecht konnten mindestens unveränderte, meist jedoch leicht festere Preise für Schlachtrinder erzielen.

Die Mastkälberpreise entwickelten sich EU-weit uneinheitlich. Preisaufschläge waren lediglich in Irland zu realisieren.

Vorausschau

In Österreich steht ein gestiegenes Jungstierangebot einer immer noch sehr ruhigen Nachfrage gegenüber. Bei weiblichen Schlachtrindern ist das Angebot auf Grund der Trockenheit leicht steigend und kann weiterhin problemlos abgesetzt werden. Der Notierungspreis für Stiere und Ochsen reduziert sich um 7 Cent je kg und der Notierungspreis für Kalbinnen um 3 Cent je kg. Unverändert bleibt der Notierungspreis für Kühe. Der Schlachtkälbernotierungspreis reduziert sich in der laufenden Woche um 5 Cent je kg. (Quelle: Österreichische Rinderbörse)

Schweinemarkt

Weiterhin unverändert blieb der Preis für Schlachtschweine. Im Durchschnitt wurde ein Preis von EUR 1,29 je kg erreicht. Gegenüber dem Vorjahr ist dieser Preis um 10,4 % gesunken. Für Zuchtsauen wurde ein Preis von EUR 0,92 je kg erzielt, im Vergleich zur Vorwoche ergibt das ein Minus von 1 Cent je kg. In der 18. Kalenderwoche 2007 blieb der Notierungspreis für Ferkel bis 25 kg weiter auf EUR 2,05 je kg.

Der Notierungspreis für Mastschweine, 54 % MFA, notiert frei Schlachtstätte, bleibt ebenfalls unverändert mit EUR 1,21 je kg. Die Notierungen der Erzeugergemeinschaften für Mastschweine für die 19. Woche 2007 sind ab Montag, den 07.05.2007 in der AMA zu erfragen (01/33151 DW 344 oder DW 248).

Europäische Union

EU-weit entwickelten sich die Preise für Schlachtschweine stabil bis fest. Für Schlachtschweine kam es in Deutschland zu leicht festeren Preisen. In den Niederlanden war ein Anstieg der Schlachtschweinepreise zu verzeichnen.

Marktbeteiligte in Belgien rechnen in der kommenden Woche mit unveränderten bis leicht festern Preisen für Schlachtschweine. In Frankreich kam es nach einer knapp behaupteten Notierung zum Wochenanfang, am Donnerstag zu einem weiteren leichten Rückgang in Plerin.

In Dänemark kam es bei Schlachtschweinen und -sauen zu einem Anstieg der Notierungen.

In Italien entwickelten sich die Schweinepreise weiterhin unverändert. Im spanischen Lerida konnte sich der Preis für Schlachtschweine befestigen.

In den EU-Nachbarländern zogen die holländischen, die belgischen Ferkelpreise und die Notierung von Danish Crown leicht an. In Spanien wurden Ferkel diese Woche dagegen schwächere notiert.

Quelle: Wien [ AMA ]

Kommentare (0)

Bisher wurden hier noch keine Kommentare veröffentlicht

Einen Kommentar verfassen

  1. Kommentar als Gast veröffentlichen.
Anhänge (0 / 3)
Deinen Standort teilen