Strenge Haltungsvorschriften sichern Qualität

Seit 1. Juni 2007 müssen sich Betriebe, die Kaninchenfleisch in Deutschland vermarkten wollen, regelmäßig kontrollieren lassen. Das teilte die Qualitätsgemeinschaft Kaninchenfleisch mit.

Strenge Haltungsvorschriften sichern Qualität

Seit 1. Juni 2007 müssen sich Betriebe, die Kaninchenfleisch in Deutschland vermarkten wollen, regelmäßig kontrollieren lassen. Das teilte die Qualitätsgemeinschaft Kaninchenfleisch mit.

Ein entsprechender Kriterienkatalog ist von der Gütegemeinschaft Ernährung gemeinsam mit dem Lebensmittelhandel und Erzeugern von Kaninchenfleisch ausgearbeitet worden. Danach gelten Mindeststandards für die Haltung von Kaninchen, die über die Vorschriften der EU hinausgehen.

Die Einhaltung dieser Standards werde regelmäßig überprüft, so die Qualitätsgemeinschaft. Der Lebensmittelhandel akzeptiere nur noch Lieferanten, die sich einer Kontrolle zur Einhaltung dieser Standards unterzogen hätten und entsprechend zertifiziert seien.

Der Kriterienkatalog gelte sowohl für inländische Erzeuger als auch für Betriebe in den wesentlichen Importländern wie Tschechien, Ungarn, Italien, Frankreich oder China. Festgelegte Standards betreffen die Stallgröße und -beschaffenheit, Beleuchtung, Klimatisierung und Reinigung der Boxen.

Neue Betriebe müssen die Standards sofort umsetzen, für bestehende Betriebe muss noch eine Übergangsfrist vereinbart werden. Sobald die ersten Zertifikate erteilt seien, werde der Handel Kaninchenfleisch wieder einlisten. Die Erzeugerbetriebe können sich bei der Qualitätsgemeinschaft Kaninchenfleisch für die Zertifizierung anmelden

Weitere Informationen: www.gge-cert.de, www.gge-cert.de/wo/qk

Quelle: Bonn [ aid - Renate Kessen ]

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