Deutsche Preise unter dem EU-Durchschnitt
Die Deutschen geben einen kleineren Anteil für Nahrungsmittel aus als die Bürger der meisten anderen EU-Mitgliedsstaaten. Unterschiede bei den Verbraucherpreisen, bei der wirtschaftlichen Situation und bei den Konsumgewohnheiten sind dafür die Ursache, wie der Deutsche Bauernverband (DBV) nach Angaben der Zentralen Markt- und Preisberichtstelle (ZMP) mitteilte. Auf Essen, Trinken und Rauchen entfielen im Jahr 2006 in Deutschland 19,1 Prozent der Konsumausgaben der privaten Haushalte. Darin enthalten sind 11,3 Prozent für den Einkauf von Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken, 3,5 Prozent für alkoholische Getränke und Tabakwaren sowie 4,5 Prozent für Verpflegungsdienstleistungen wie Restaurants, Kantinen oder Mensen. Damit ist der Anteil, den die Deutschen für Nahrungsmittel ausgeben, im EU-Vergleich eher niedrig. Lediglich in den Niederlanden lag der Ausgabenanteil noch etwas niedriger. Die Südeuropäer – wie Franzosen und Italiener – ließen sich das Essen und Trinken deutlich mehr kosten als die Deutschen. Auch die Bürger in den osteuropäischen Mitgliedsstaaten mussten wegen des geringeren Wohlstandes einen höheren Anteil ihres Einkommens für Lebensmittel ausgeben.
Deutsche Preise unter dem EU-Durchschnitt
Die Deutschen geben einen kleineren Anteil für Nahrungsmittel aus als die Bürger der meisten anderen EU-Mitgliedsstaaten. Unterschiede bei den Verbraucherpreisen, bei der wirtschaftlichen Situation und bei den Konsumgewohnheiten sind dafür die Ursache, wie der Deutsche Bauernverband (DBV) nach Angaben der Zentralen Markt- und Preisberichtstelle (ZMP) mitteilte. Auf Essen, Trinken und Rauchen entfielen im Jahr 2006 in Deutschland 19,1 Prozent der Konsumausgaben der privaten Haushalte. Darin enthalten sind 11,3 Prozent für den Einkauf von Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken, 3,5 Prozent für alkoholische Getränke und Tabakwaren sowie 4,5 Prozent für Verpflegungsdienstleistungen wie Restaurants, Kantinen oder Mensen. Damit ist der Anteil, den die Deutschen für Nahrungsmittel ausgeben, im EU-Vergleich eher niedrig. Lediglich in den Niederlanden lag der Ausgabenanteil noch etwas niedriger. Die Südeuropäer – wie Franzosen und Italiener – ließen sich das Essen und Trinken deutlich mehr kosten als die Deutschen. Auch die Bürger in den osteuropäischen Mitgliedsstaaten mussten wegen des geringeren Wohlstandes einen höheren Anteil ihres Einkommens für Lebensmittel ausgeben.
Noch 1980 stellten Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke mit 21,4 Prozent den größten Ausgabenblock privater deutscher Haushalte dar. Mittlerweile stehen mit 25,4 Prozent an dieser Stelle längst Ausgaben rund um das Wohnen, wie Miete, Wasser, Strom und Heizung. Auch für den Bereich Verkehr verwendeten die Deutschen 2006 mit durchschnittlich 13,9 Prozent einen höheren Anteil als für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke.
Neben den Konsumgewohnheiten und der wirtschaftlichen Situation sind die Verbraucherpreisniveaus in den jeweiligen Ländern für die Unterschiede in den Ausgabenanteilen verantwortlich. Besonders teuer sind Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke nach Angaben von Eurostat in Nordeuropa und der Schweiz. 2005 lag demnach das Preisniveau in Island um 63 Prozent, in Norwegen um 53 Prozent und in der Schweiz um 42 Prozent über dem deutschen.
Das relative Preisniveau für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke ist aber auch innerhalb der EU deutlich unterschiedlich. Bei einem EU-25-Durchschnitt von 100 lag es 2005 zwischen 59,9 in Litauen und 136 in Dänemark. Deutschland lag leicht über dem EU-Mittel (103,2). Damit mussten die Dänen 32 Prozent mehr für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke aufwenden als die Deutschen. In den osteuropäischen EU-Ländern sind die inländischen Produkte noch billiger als bei uns.
Lässt man die neuen EU-Länder außen vor, müssen nur die Verbraucher in Spanien, Griechenland, Portugal und den Niederlanden noch weniger ausgeben als die Deutschen. Insgesamt hat sich das allgemeine Preisniveau innerhalb der EU in den vergangenen zehn Jahren angenähert, allerdings hat sich dieser Prozess seit 2000 etwas verlangsamt.
Quelle: Berlin [ dbv ]