Einfuhren sollen die Versorgungslücke schließen

Führende amerikanische und dänische Schweinefleischexporteure erwarten in China einen lukrativen Absatzmarkt für Schweinefleisch. Dort sind die Tierbestände aufgrund des stark ausgeprägten Schweinezyklus und des Ausbruchs von Seuchen stark zurückgegangen. Inzwischen kann das heimische Aufkommen den Bedarf Chinas nicht mehr decken.

Einfuhren sollen die Versorgungslücke schließen

Führende amerikanische und dänische Schweinefleischexporteure erwarten in China einen lukrativen Absatzmarkt für Schweinefleisch. Dort sind die Tierbestände aufgrund des stark ausgeprägten Schweinezyklus und des Ausbruchs von Seuchen stark zurückgegangen. Inzwischen kann das heimische Aufkommen den Bedarf Chinas nicht mehr decken.

Dass die Versorgungslücke stetig wächst, zeigen auch die Preise. Im Juni des aktuellen Jahres kosteten Schweinehälften in China doppelt so viel wie im Vorjahr. Die Spitzenpreise im Sommerloch werden momentan zwar nicht mehr erreicht, weil das Angebot jahreszeitentypisch wieder zunimmt, dennoch kosteten Schweinhälften im Großhandel mit umgerechnet rund 1,70 Euro je Kilogramm Ende August so viel wie noch nie.

Vertreter von Danish Crown aus Dänemark und Smithfield aus den USA rechnen damit, dass nicht nur der Export von Ohren, Innereien und Pfoten nach China ein lukratives Geschäft verspricht, sondern zunehmend auch der Versand von Teilstücken und Hälften. Medienberichten zufolge plant China, in Kürze rund 100.000 Tonnen Schweinefleisch einzuführen, um damit die Rohstoffknappheit im Land auszugleichen. Erste bedeutende Kontrakte mit Anbietern in den USA und Dänemark sind bereits vereinbart worden.

Quelle: Bonn [ zmp ]

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