Hohe Wachstumsraten bei Brot und Käse

Im ersten Halbjahr 2007 haben die Verbraucher 20 Prozent mehr Geld für Bio-Frischprodukte ausgegeben als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Besonders Bio-Brot und Bio-Käse waren Renner. Hier stiegen die Einkaufsmengen um über ein Viertel. Wachstumsraten zwischen 8,5 und 20 Prozent gab es bei Fleisch, Wurst und Geflügel, Frischobst, Frischgemüse und Eiern. Angebotsbedingt ging der Kartoffelabsatz um ein Viertel zurück, so die Daten der ZMP / CMA -Marktforschung auf Basis des Haushaltspanels der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK), Nürnberg.

Hohe Wachstumsraten bei Brot und Käse

Im ersten Halbjahr 2007 haben die Verbraucher 20 Prozent mehr Geld für Bio-Frischprodukte ausgegeben als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Besonders Bio-Brot und Bio-Käse waren Renner. Hier stiegen die Einkaufsmengen um über ein Viertel. Wachstumsraten zwischen 8,5 und 20 Prozent gab es bei Fleisch, Wurst und Geflügel, Frischobst, Frischgemüse und Eiern. Angebotsbedingt ging der Kartoffelabsatz um ein Viertel zurück, so die Daten der ZMP / CMA -Marktforschung auf Basis des Haushaltspanels der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK), Nürnberg.

28 Prozent mehr Bio-Brote verkauft

Von Januar bis Juni 2007 sind 28 Prozent mehr Bio-Brote verkauft worden als 2006. Damit konnte 24 Prozent mehr Umsatz generiert werden. Bio-Brot ist also günstiger geworden. Von Januar bis Juni 2007 lag der durchschnittliche Verbraucherpreis bei 3,11 Euro je Kilo, 2006 waren es 3,20 Euro gewesen. Das liegt vor allem an der Distributionsausweitung bei den Discountern. Aber auch die Verkaufsstellen in den Vorkassenzonen haben Bio-Ware in ihr Sortiment aufgenommen und erzielten damit ein Absatzplus von 58 Prozent. In den Bäckereien, einschließlich der Backstuben zur Selbstbedienung, stieg der Absatz um 37 Prozent, in den Discountern um 34 Prozent und im klassischen Lebensmitteleinzelhandel (LEH) um 29 Prozent. Der Naturkosthandel musste 16 Prozent Verlust hinnehmen, sein Marktanteil sank von 13 auf acht Prozent.

Die Kunden deckten in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 34 Prozent ihres Bio-Brotbedarfs beim Bäcker, 24 Prozent kauften im Discounter, 15 Prozent im übrigen LEH und elf Prozent in den Vorkassenzonen der Supermärkte.

Selbstbedienungsware dominiert im Bio-Käsesortiment

Die Einkäufe von Bio-Käse stiegen im ersten Halbjahr 2007 um glatt ein Viertel. Etwa 70 Prozent des Käses gingen allein beim LEH und bei den Discountern über den Ladentisch. Selbstbedienungsware erreichte dadurch einen Anteil von 67 Prozent; Ihr Absatz legte um 37 Prozent zu. 25 Prozent des Bio-Käses wurden an der Bedientheke und acht Prozent aus der Cabriotheke verkauft. Im klassischen LEH wurden beachtliche 50 Prozent Absatzsteigerung realisiert, er konnte seinen Marktanteil von 20 auf 24 Prozent ausdehnen. Im Discounter gingen 23 Prozent mehr Bio-Käse und im Naturkosthandel 13 Prozent mehr über die Ladentheke.

Möhren und Bananen sind Verkaufsschlager

Im Bio-Gemüseangebot hatten Möhren mit einem Anteil von 41 Prozent an den Einkaufsmengen der Privathaushalte die Nase in den ersten sechs Monaten dieses Jahres vorn. Tomaten hatten einen Anteil von zwölf Prozent. Bio-Obst kam auf ein Plus von 16 Prozent. Bio-Bananen blieben der Verkaufsschlager: Die Zuwachsrate betrug 30 Prozent. Damit entfielen 44 Prozent aller Bio-Obstkäufe auf Bananen. Mittlerweile sind Bio-Bananen in fast allen Einkaufsstätten verfügbar, ihr Anteil am gesamten Bananenverkauf lag in der ersten Jahreshälfte bei neun Prozent. Am zweithäufigsten wurden Bio-Äpfel nachgefragt, sie machten 18 Prozent der Obstmenge aus.

Knappes Angebot bremste den Kartoffelabsatz

Im ersten Halbjahr 2007 wurde von den Verbrauchern ein Viertel weniger Bio-Kartoffeln gekauft, denn das Angebot an Speiseware und Frühkartoffeln war knapp gewesen. Daher kamen Bio-Kartoffeln nur noch auf einen Marktanteil von 4,1 Prozent am Gesamtmarkt nach zuvor 5,2 Prozent.

Quelle: Bonn [ zmp ]

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